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(v.l. Hans Braterschofsky, Dr. Jochen Blessing, Klaus Fischer, Klaus Bäurle)

Einer fast schon lieb gewordenen Tradition kam die Hohenstaufen-Loge auch in diesem Jahr wieder mit der Unterstützung von "Rainbow City" nach. Zum 28. mal verbringen Kinder und Jugendliche während der Sommerferien dort einige Ferientage. Bereits im zweiten Jahr können sie sich dort unter Corona-Bedingungen bei verschiedensten Aktivitäten einbringen und engagieren. Mit der Spende in Höhe von 600,- € wird der hohe Zeitaufwand und das soziale Engagement der ehrenamtlich tätigen Helferinnen und Helfer anerkannt. Die Vermittlung von sozialem Engagement sowie Wissenserweiterung stehen ebenso für die Ideale des Deutschen Druiden-Ordens, so dass die Hohenstaufen-Loge auch in diesem Jahr die Aktion wieder gerne unterstützt.
Der Druidenorden, dem die Hohenstaufen-Loge Göppingen angehört, wurde in England Ende des achtzehnten Jahrhunderts gegründet. Zur Zeit der Aufklärung schlossen sich in England Menschen zusammen, um Wissen auszutauschen und miteinander zu diskutieren. Aus diesen Diskussionskreisen wurden am 28. November 1781 in London der "Ancient Order of Druids" (Alter Orden der Druiden) gegründet. Es dauerte einige Zeit bis in Deutschland eine erste Logengründung erfolgte. Am 15. Dezember 1872 wurde in Berlin der "Dodona-Hain Nr. 1 von Preußen" gegründet, der erste in Deutschland. Innerhalb eines Jahres entstanden weitere 9 Haine. In den 1880 Jahren wurde die Bezeichnung "Haine" durch Logen ersetzt. Im Dritten Reich musste sich der Orden auflösen. Er wurde 1948 wieder neu gegründet. Derzeit gibt es in Deutschland 68 Logen, davon 18 in Baden-Württemberg. 
Nicht ganz so alt ist die Hohenstaufen-Loge Göppingen. Sie wurde von der Mutter-Loge "Schwabentreu" in Esslingen am 22. März 1961 gegründet. Der Name Druide soll an die geistige Führungsschicht der Kelten erinnern, in denen die Ordensgründer Wissenschaft, Kunst, Weisheit und Naturverbundenheit verkörpert sahen. Es sollte aber nicht die Glaubens- und Götterlehre übernommen werden, sondern deren Vorbildfunktion und daraus das positive Wirken in der Gesellschaft. Die Mitglieder der Logen sind bestrebt die Meinung und Geisteshaltung des Anderen zu achten, keine Vorbehalte hinsichtlich Nationalität, Beruf, Religion, Rasse oder politischer Überzeugung zu hegen. Hierzu gehört auch die Auseinandersetzung mit anderen Meinungen, Toleranz und ein vertrauensvoller Umgang miteinander. Zu den Aktivitäten außerhalb der Logenabende zählen gemeinsame Wanderungen, Auslandsreisen und Vorträge.
Seit Jahren unterstützt die Loge finanziell u. a. die NWZ-Aktion Gute Taten, die Einsamen-Weihnacht und andere soziale Projekte.
Das 60-jährige Bestehen soll im Jahre 2022 festlich begangen werden.
Die Mitglieder der Loge treffen sich jeden Mittwoch in den Logenräumen.